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Kinder-Theatertour: Aschenputtel träumt
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Historisches Museum
Luzern
14.00
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
Landesmuseum Zürich
Landesmuseum Zürich
Zürich
14.00
Randonnée littéraire avec Clara Arnaud
Ecrivain
Le Vent se lève ... Librairie-café
Saint-Ursanne
15.00
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
Landesmuseum Zürich
Landesmuseum Zürich
Zürich
Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.
Mitteilung 2024-04-15 [Binding Preis Chrysalide 2024]: 2024 schreibt die Sophie und Karl Binding Stiftung erstmals den Binding Preis Chrysalide aus.
Mitteilung 2024-04-11 [Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2024]: An den Solothurner Literaturtagen wird auch heuer der Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen.
Mitteilung 2024-04-08 [Rotpunktverlag – Wemakeit]: Der Rotpunktverlag ist in finanzieller Not und braucht Hilfe.
Mitteilung 2024-04-05 [W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024]: W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 – bis 30.4.24 einsenden.
Mitteilung 2024-04-02 [X. Schneeberger «suisseminiature»]: Beat Mazenauer bespricht X. Schneebergers «suisseminiature» für Viceversa.ch.
Emmy Hennings, Gefängnis. Das graue Haus. Das Haus im Schatten: Drei Jahre nach den ersten Dada-Soireen im Cabaret Voltaire erschien 1919 Der Debütroman von Emmy Hennings: „Gefängnis“. Er erzählt, wie eine junge Frau namens Emma in Untersuchungshaft kommt, danach eine 30-tägige Haft absitzen muss. Der plötzliche Freiheitsentzug wird zur traumatischen Erfahrung. Auch wenn sie offenbar des Diebstahls verdächtigt wird, fühlt sie sich gedemütigt und höchst ungerecht behandelt. Zwischen Weinen und Trotz, Selbstbehauptung und Gefühlen der Solidarität mit ihren Mitgefangenen absolviert Emma die Hafttage, um am Ende das Glück der Freiheit erst recht geniessen zu können. Der Roman basiert auf eigenen Erfahrungen, Emmy Hennings war in jungen Jahren kein Kind von Traurigkeit. Hennings ergründet darin ihre heftigen Gefühle, die ihrer Sprache etwas Stockendes und zugleich Atemloses verleihen. Zum anderen bezeugt sie das Schicksal anderer Frauen, um an ihrem Beispiel messerscharf präzise die patriarchalen Machtverhältnisse zu beobachten. „Gefängnis“ ist ein trauriger, zugleich vitaler Text, der das erlebte Elend mit berührender Menschlichkeit und Echtheit bezeugt. Darum allein geht es, auf schöne, ausgewogene Formulierungen achtet Hennings nicht besonders. Ihre Erzählerin selbst empfindet schreckliche Not hinter Gittern, zugleich spürt sie eine tiefe Verbundenheit mit ihren Zellengenossinnen. Solange sie dies empfindet, lebt sie noch. (Beat Mazenauer)
Ariane von Graffenried, Babylon Park: In ihrem Band mit Sprechtexten, „Babylon Park“, entfacht Ariane von Graffenried ein polyphones Sprachfeuer in Gedicht- und Prosaform. Im titelgebenden „Babylon Park“ setzt sich die Erzählerin neben den untröstlichen „Mr. Perfect“. Sie spricht ihm aufmunternd zu: „disparate sounds tüe niemerem weh“. Beseelt vom Wunsch, alle Sprachen perfekt zu sprechen, leidet Mr. Perfect aber unter dem stammelnden Radebrechen. In dieser babylonischen Verwirrung steckt zugleich die Rettung, wie Ariane von Graffenried vorführt. Sie spielt mit Idiomen, Worten und Klängen. Lustvoll variiert sie Dialekt, Hochsprache und Schulfranzösisch, um schliesslich mit Englisch das Weite zu suchen. Damit steht die ganze Welt offen, von den „eigete Hirnregione“ bis Monaco, Bermondsey, Istanbul. Lebhaft spannt die Autorin einen weiten sprachlichen Schirm auf, unter dem viele Überraschungen Platz haben. Schriftlich fixiert nimmt der Berner Dialekt oft dadaistische Züge an, in Formulierungen wie „U o a d“ (Und auch an die) oder „wo o i mi fa aafa drääie“ (wie ich mich anfange zu drehen). Der Band rundet sich mit Sprachwitz zu einem Panorama der modernen Befindlichkeit. Das Unterwegssein wird schliesslich emotional geerdet und aufgehoben im Sonntagsbraten zu Hause „i dr Wirtschaft uf dr Bütschelegg“. Für einen kurzen Moment blitzt hier ein Gefühl der Geborgenheit auf, zugleich weiss die Autorin, dass es abends wieder zurück ins Unterland geht. (Beat Mazenauer)
Fabian Menor, Élise: Élise muss für ihre Lehrerin stets als Sündenbock herhalten. Zum Glück findet sie Trost bei ihrem Hund, mit dem sie alles teilt. Als Chronik alltäglicher Gewalt entfaltet dieser Graphic Novel, der zwischen Märchen und Entwicklungsroman angesiedelt ist, das Leben eines Mädchens in einer Zeit, in der Erwachsene noch die Hand gegen Kinder erheben durften. Die Verwendung von Tusche und ihren verwässerte Nuancen zeigt auf elegante Weise die Verletzlichkeit, die das Kindsein mit sich bringt, aber auch seine Stärke und Widerstandsfähgikeit. 2021)
Rebekka Salm: Wie der Hase läuft. Knapp.
Niels Blaesi : 1,2,3 Schweiz – Zähl dich durch die Schweiz. Bergli Books ein Imprint von Helvetiq.
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