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Agenda

17.00
Mitchimou - die kleine Katze, die nach Stille und …
Gerda Chapuis und Conny Vischer
Café Casa Del Gato
Zürich

Agenda

18.00
Berner Lesefest Aprillen – Lyrikdialoge
Carolin Callies, Birgit Kempker, Marko Miladinović…
Schlachthaus Theater
Bern

Agenda

18.30
Zivilisiert streiten? Debattenkultur in der Demokr…
Société genevoise d'études allemandes
Maison de Rousseau et de la Littérature (MRL)
Genève

Agenda

19.00
Der magische Turm
-
Schloss Thun, Rittersaal
Thun

Schurnal

Mitteilung 2024-04-22 [Die Frauen der Gruppe 47 – Literaturhaus Basel]: Im Literaturhaus dreht sich am 24.4.24 alles um die Frauen der Gruppe 47. Und darum, warum sie heute so gut wie vergessen sind.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-15 [Binding Preis Chrysalide 2024]: 2024 schreibt die Sophie und Karl Binding Stiftung erstmals den Binding Preis Chrysalide aus.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-11 [Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2024]: An den Solothurner Literaturtagen wird auch heuer der Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-08 [Rotpunktverlag – Wemakeit]: Der Rotpunktverlag ist in finanzieller Not und braucht Hilfe.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-05 [W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024]: W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 – bis 30.4.24 einsenden.

Tip per leger

Max Frisch, Homo faber: Max Frischs weltweit wohl bekanntestes Prosawerk «Homo faber» erschien 1957. Aus subjektiver Sicht vermittelt es ein Psychogramm des anfangs egomanischen und technophilen Schweizer Ingenieurs Walter Faber, der 1936 seine schwangere Freundin für einen Auftrag in Bagdad verlässt. Als Halbjüdin sieht diese sich gezwungen zu fliehen und wird, entgegen der Abmachung, auf eine Abtreibung verzichten. 20 Jahre später lernt Faber auf einer Schifffahrt die junge Elisabeth kennen. Sie verlieben sich, reisen gemeinsam durch Europa bis Elisabeth in Griechenland von einer Schlange gebissen wird, unglücklich stürzt und stirbt. Fabers retrospektiver «Bericht», wie die Genrebezeichnung im Untertitel lautet, stellt den Versuch dar, diesen Unfall sowie den Inzest mit seiner Tochter zu begreifen und den Zufall vor dem Schicksal zu verteidigen. Doch nicht nur die Technik streikt ständig, auch seine rationalistische Weltsicht erleidet Schiffbruch. Zudem zeugt sein elliptischer Sprachstil von Schuld und Verdrängung. Insgesamt wirkt der Text durch die mittels Rückblenden und Vorausdeutungen verschachtelte Erzählzeit, durch die starren Oppositionen, aber vor allem durch das dichte Symbolgeflecht mit den vielen mythologischen Anspielungen selbst für einen Ingenieur und Schachspieler derart konstruiert, dass der Bericht sich schliesslich gegen seinen eigenen Erzähler richtet. Marc Caduff

Tip per leger

Hans Schumacher, Die Stunde der Gaukler: Hans Schumachers Roman «Die Stunde der Gaukler» ist eine veritable Trouvaille. Er erzählt die Geschichte des Gauklers und Imitators Tatorimi, der in die Mühlen eines totalitären Regimes gerät, diese Herausforderung persönlich annimmt und versucht, das System von innen her aufzusprengen. Modellhaft führt Schumacher eine Anatomie der totalitären Macht und ihres Apparates von «Begradigern» vor, indem er «Ästhetik und Geist» ihrer Funktionsweise enthüllt und daraus folgert, dass ein solches System weder mit «Kuschen noch Kriechen», sondern nur mit aktivem Widerstand, mit Gewalt aus den Angeln gehoben und beseitigt werden kann. Der Gaukler, dem diese Aufgabe übertragen ist, verkörpert nicht eigentlich eine Einzelfigur, er repräsentiert mit seiner Imitationsfähigkeit vielmehr ein Kollektiv, das sich auflehnt. Er strebt nicht nach persönlichem Ruhm und nach Applaus für seine Tat, sondern agiert befreit von persönlichen Machtgelüsten - so bringt er sein persönliches Opfer. Parabelhafte Verallgemeinerung und stilistische Präzision verbinden sich in Schumachers Roman und erlauben verblüffende Einsichten in die psychologischen Mechanismen einer faschistischer Herrschaft. Am Ende schliesst er mit einem leidenschaftlichen Appell an alle Gaukler und Hofnarren, also an das Ehrgefühl von uns allen: Lasst euch nicht zu Kriechern und Lakaien der Macht machen. (Beat Mazenauer)

Tip per leger

Paul Nizon, Diskurs in der Enge: Ein Buch mit dem Titel «Diskurs in der Enge» sorgte 1970 für Aufsehen im Schweizer Kulturbetrieb. Der Autor Paul Nizon, Sohn einer Bernerin und eines Russen, hielt in diesen Aufsätzen zur Schweizer Kunst ein Malaise fest, das er als «Engnis der Enge» bezeichnete, die so manches künstlerische Talent habe verdorren lassen. Das landesübliche, demokratische Mittelmass stutzt alles, was hervorragt, gleich wieder zurecht, lautet Nizons These. Die Selbstgenügsamkeit auf dem helvetischen «Holzboden» verwandelt sich in eine «aggressive Selbstgerechtigkeit», mit der selbst grosse Geister klein gemacht werden. So bleibt dem Künstler nur die Emigration aus dieser weltarmen Enge und Bedrängnis. Der promovierte Kunsthistoriker und Kunstkritiker bezog sich in seinem Essay schwergewichtig auf die Kunst und die Architektur (Corbusier zum Beispiel), meinte die Literatur aber mit, speziell auch das eigene Schreiben. Als der Wirbel allmählich wieder abflaute, vollzog Nizon selbst den Schritt und zog 1977 von Zürich in die Metropole Paris um. «Diskurs in der Enge» wurde nie in eine der andern Landessprachen übersetzt, und nach 1973 hat der Band keine Nachauflage mehr erfahren. Seither hat sich vieles verändert, doch Nizons Essay schärft noch immer den Blick auf eine Vergangenheit, die nicht allzu fern ist. (Beat Mazenauer)

Novas publicaziuns

Alexandra Holenstein: Mord am Lago Maggiore. Emons Verlag GmbH.

Novas publicaziuns

Marcel Huwyler: Der rote Spatz. Atlantis Verlag.

Novitads

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