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Rezensionshinweis
Lorenz Langenegger erzählt in seinem dritten Roman Dorffrieden die Geschichte des Polizeiwachtmeisters Wattenhofer («mit besonderen Aufgaben im Quartierdienst») die sich nicht recht zu einem spannenden Krimi entwickeln will. Wattenhofer befragt Leute, ermittelt an verschiedenen Schauplätzen, doch die Teile fügen sich nicht zusammen – er verstrickt sich in Notlügen gegenüber seiner Frau und muss den Fall unbedingt lösen, um ihr sein Verhalten mit einer «vernünftige Geschichte» erklären zu können. Ums Geschichtenerzählen geht es in Dorffrieden im Wesentlichen und Langenegger ist ein fantastischer Erzähler. Er spielt mit Krimistereotypen um sie auch gleich zu verwerfen und erzeugt Spannung durch die feine und humorvolle Charakterisierung seiner Protagonisten. (mk)
Lorenz Langenegger, Dorffrieden. Roman, Salzburg, Jung und Jung, 2016, 192 Seiten.
Ein Beitrag von viceversaliteratur. Die vollständige Rezension von Martina Keller sowie die Zusammenfassungen in Französisch und Italienisch finden Sie hier.
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