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19.00
Damenprogramm
Theres Roth-Hunkeler
Villa Musegg
Luzern

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19.30
Die Revolution der Vernunft – 300 Jahre Immanuel K…
Barbara Bleisch, Wolfram Eilenberger u. a.
Literaturhaus Zürich
Zürich

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20.00
Die Verselbstständigung des Kapitalismus
Mathias Binswanger
Schreiber Kirchgasse
Olten

Agenda

20-04-2024
Kinder-Theatertour: Aschenputtel träumt
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Historisches Museum
Luzern

Schurnal

Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-15 [Binding Preis Chrysalide 2024]: 2024 schreibt die Sophie und Karl Binding Stiftung erstmals den Binding Preis Chrysalide aus.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-11 [Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2024]: An den Solothurner Literaturtagen wird auch heuer der Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-08 [Rotpunktverlag – Wemakeit]: Der Rotpunktverlag ist in finanzieller Not und braucht Hilfe.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-05 [W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024]: W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 – bis 30.4.24 einsenden.

Schurnal

Mitteilung 2024-04-02 [X. Schneeberger «suisseminiature»]: Beat Mazenauer bespricht X. Schneebergers «suisseminiature» für Viceversa.ch.

Tip per leger

Fabio Pusterla, Le terre emerse: Dass Einaudis prestigereiche Reihe «collana bianca» Fabio Pusterla eine Anthologie widmet, ist zweifellos und verdientermassen eine Ehre an einen Dichter, der dem kleinen Qualitätsverlag Marcos y Marcos treu geblieben ist. Wenn man heute die Gedichte aus 25 Jahren von «Concessione all’inverno» (1985) bis «Folla sommersa» (2004) liest, mit Blick auf den nächsten Band «Corpo stellare» (aus dem im vorliegenden Buch einige Texte vorabgedruckt wurden), erhält man auch und vor allem die Bestätigung seines literarischen Könnens: Das präzise und zugleich warmherzige, anspruchsvolle und glaubwürdige Schreiben des Tessiner Dichters setzt sich nach und nach durch – mit einem Rhythmus, der wunderbar in der italienischen Tradition steht (und dazu neigt, in den reiferen Werken komplexer zu werden). Die Orte zeugen von grosser Humanität, die Dinge, auch wenn sie trist sind, gefüllt mit Leben, die Gesichter – von jenen der Kinder des Dichters bis zu historischen Figuren – exemplarisch. Das Resultat ist eine im aufklärerischen Sinn moralistische Poesie, getragen von einer lyrischen Prägnanz, die den Tragödien Manzonis ebenbürtig ist. Es ist ein in der lombardischen Poesie verankertes Schaffen, das aber europäisch ist aufgrund des metaphysischen Horizonts, den es eröffnet. Eine Poesie des Widerstands ohne erkennbare Brüche, reif und erfüllt von Besorgnis: «Und plötzlich war ihre Stille unendlich und furchtbar.» Pierre Lepori, , 2010, übersetzt von Barbara Sauser)

Tip per leger

Roland Buti, Das Flirren am Horizont: Mit seinem Roman «Le Milieu de l’horizon» lässt Roland Buti uns eintreten in die kleine Welt eines Bauernhofs im Welschland. Er tut dies mit einer Kraft, die an gewisse Werke von William Faulkner erinnert. Hinter den Kulissen sind seltsame Mächte und Kräfte am Werk. Durch sie gerät das Familienleben des 13-jährigen Gus aus den Fugen. Er ist der ohnmächtig verschreckte Beobachter eines mannigfachen Zerfalls, des Zerfalls der traditionellen Landwirtschaft, der Paarbeziehung seiner Eltern und der kindlichen Unschuld. Die Ereignisse konzentrieren sich auf den Sommer 1976 und seine legendäre Trockenheit. Alles dreht sich in der Gluthitze dieses Hochsommers und seiner Gewitter. Dass die alte Stute stirbt, ist nur noch eine Bagatelle. Die Leidenschaft brennt: Alles verbrennt. Die nüchterne Sprache des Autors trifft auf Glut. Das ist grosse Literatur.

Tip per leger

Hans Boesch, Der Kiosk: Mit «Der Kiosk» legt der Schriftsteller und Verkehrsplaner Hans Boesch (1926-2003) einen grandiosen Zeitspiegel der 1970er Jahre in Form eines grossangelegten, 400 Seiten starken utopischen Romans vor, dem wir in der Liebesgeschichte zwischen Boos und Eva eine der schönsten und erotischsten Liebesszenen der modernen deutschen Literatur verdanken. In einer wohldurchdachten Konstruktion mit vier den Jahreszeiten zugeordneten Teilen beinhaltet «Der Kiosk» die Aufzeichnungen des stummen Beobachters Boos. Dieser sitzt behindert im Rollstuhl, ihm fehlen beide Beine, die er bei einem Unfall verloren hat. Boos ist Kioskverkäufer in einem grossen Haus, das als Mikrokosmos Universität, Spital, Laboratorium, Fürsorgeamt und Leichenschauhaus in einem ist. Er wird immer wieder von faschistoiden Jugendlichen belästigt, die zum Schluss des Romans den Kiosk abfackeln, in dem Boos schläft. Der Herausgeber findet Boos’ Aufzeichnungen nach dessen Tod im Kiosk zwar angekohlt, aber vollständig und leserlich vor. Diese Aufzeichnungen spiegeln drei Zeitebenen: Die Gegenwartshandlung umfasst die Beschreibung der Personen und Vorgänge im und um den Gebäudekomplex. Insbesondere drei weitere männliche Figuren sind von Bedeutung: Mac, ein englischer Kampfpilot, der im Zweiten Weltkrieg abgeschossen worden ist und in einem Korsett steckt, der Wissenschaftler Adrien mit einem Holzbein und schliesslich der Hauswart Hanselmann, eine bodenständige und erdverhaftete Figur. Die Gegenwartshandlung verbindet der Erzähler Boos kunstvoll mit der Rückblende in seine Vergangenheit, welche insbesondere die tragische Liebesgeschichte von Boos und Eva erzählt, der unglücklich verheirateten Frau eines Zolldirektors. Neben Gegenwart und Vergangenheit beinhaltet der Roman als dritte Zeitebene eine futuristische Perspektive, weshalb er auch dem Genre der Science-Fiction zugerechnet werden kann. Im Zentrum steht die groteske Idee einer vom Menschen befreiten Welt und seiner Verbannung in eine Unterwasserstadt. Das Projekt, das der Wissenschaftler Adrien entwickelt und als «Aktion Naturschutz» bezeichnet, besteht aus den drei Teilprojekten «Die Reinigung der Welt» – «ein Ausmisten sozusagen, mit dem all das entfernt wird, was der Welt zusetzt», gemeint sind die Menschen! –, «Unterwasserstadt», in welcher die für würdig befundenen Reste der Menschheit in kleinen Kojen ohne Kontakt untereinander weiterleben, und der «Totalschau», der Programmierung einer virtuellen Scheinwirklichkeit zur Unterhaltung der Bewohner in den Einzelzellen der Unterwasserstadt. Illustration: Titelseite von Hans Boeschs Handexemplar mit handschriftlichen Eintragungen des Autors (SLA-HB- A-6/18) (Rudolf Probst)

Novas publicaziuns

Rebekka Salm: Wie der Hase läuft. Knapp.

Novas publicaziuns

Niels Blaesi : 1,2,3 Schweiz – Zähl dich durch die Schweiz. Bergli Books ein Imprint von Helvetiq.

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