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15-10-2024
Literatur am Mittag: Iris von Roten und der Aufbru…
Literaturspur, Martina Kuoni
GGG Bibliothek Schmiedenhof
Basel
15-10-2024
Lyrik-Lesung – Pedro Meier (Niederbipp) und Bruno …
Seetaler Poesiesommer
Bruno Mercier
Lausanne
15-10-2024
Mémoires dans la ville
Valérie Opériol, Aurélie de Mestral, Federico Dott…
Librairie du Boulevard - Genève
Genève
15-10-2024
Der Urning - Selbstbewusst schwul vor 1900, Lesung…
Philipp Hofstetter und René Hornung
Buchhandlung Weyermann & Queerbooks
Bern
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Ernst Burren, Dr Chlaueputzer trinkt nume Orangschina: Ernst Burren hat erstmals einen Roman geschrieben. «Dr Chlaueputzer trinkt nume Orangschina» (Der Klauenputzer trinkt nur Orangina) versammelt 24 kurze Monologe von sechs Personen. Burrens Stärke bleibt darin erhalten: die Sprache im Solothurner Dialekt, die den Menschen eine ganz direkte, alltägliche Sprache gibt. Im Roman geht es um das Ehepaar Fridu und Bethli Abegglen, die mit siebzig Jahren noch einen kleinen Bauernhof bewirtschaften, sehr zum Unwillen ihres Sohnes Päuli, der lieber auf dem Land ein Haus bauen würde. Päuli hat als Lehrer eine gute Anstellung, aber er hat auch nächtliche Alpträume wegen der Schule. Diese drei und weitere Figuren erzählen davon, was sich in ihrer kleinen Welt ereignet. Gleich zu Beginn des Buches hockt eine rothaarige Frau bei Abegglens im Brunnentrog und klagt, dass sie missbraucht worden sei. Fridu und Bethli sind nicht beeindruckt. Sie haben ihre eigenen Sorgen. Ernst Burren gelingt es immer wieder, auf träfe und zugleich humorvolle Weise die Innenwelt seiner Figuren nach aussen zu kehren und sie sprachlich präzise einzufangen. Die sechs Personen richten sich an einen intimen Ansprechpartner, dem sie zu vertrauen scheinen. Sie erzählen ihm ihre Sehnsüchte und Probleme. Daraus entwickelt sich ein Geflecht von Hinweisen, Blickwinkeln und Beziehungen, die sich immer wieder auch widersprechen und so die verschiedenen Begebenheit ins richtige Licht rücken. Was vordergründig oft harmlos klingt, stösst bei der Lektüre nicht selten sauer auf. Der Skeptiker Burren maskiert sich raffiniert hinter seinen einfachen Monologen. (bm) Schweizer Literaturpreise 2017 Nach 26 Büchern lässt Ernst Burren in seinem ersten Roman «Dr Chlaueputzer trinkt nume Orangschina» sechs Figuren zu Wort kommen, die mit verblüffend ehrlicher Offenheit in nach aussen adressierten Monologen Einblick in ihre Wahrnehmung des Geschehens im dörflichen Umfeld gewähren. In polyperspektivischer Anordnung erklären sich diese tragikomischen, liebevoll gezeichneten Figuren die Geschehnisse in postmodernen Zeiten, sie versuchen, zurechtzukommen mit dem Strukturwandel in Familie und Landwirtschaft, mit neuen technischen Errungenschaften, mit dem Jungbleiben und Altwerden und dem ganz individuellen Scheitern. (Eidgenössische Jury für Literatur)
Jürg Laederach, 69 Arten den Blues zu spielen: «Die Bleecker Street läuft vollkommen quer durch alle anderen hindurch, und sie trägt keine Numerierung. Damit gleicht sie mir, der ich dies schreibe. Ich bin die Bleecker Street, was sich auch dadurch ausdrückt, dass in mir einige Konzerte stattfinden, unverständliche Musik. Ich bin auch wiederum, glaube ich sagen zu können, nicht die Bleecker Street, weil ich ein Wolkenkratzer bin, und die Bleecker Street hat bisher an ihren Rändern keine Wolkenkratzer zugelassen.» So beginnt die Erzählung «Miller an der Bleecker». Der Band «69 Arten den Blues zu spielen» enthält 74 Prosastücke unterschiedlicher Länge, und er ist unterteilt in sechs Abschnitte, die «Chorus» genannt werden. Laederach erzählt darin von buchstäblich allem. So lässt er beispielsweise neben unbekannten Gestalten auch Figuren wie Leonhard Euler auftreten, Spinoza oder Thomas von Aquin. Entscheidend ist das Wissen um die Materialhaftigkeit der sozialen und psychischen Wirklichkeit. Die Texte können umstandslos in kleine Essays oder Dialoge changieren. Auffallend ist das mäandernde Erzählen, so gut wie die parodierfreudige, in ständiger Bewegung begriffene, nach allen Seiten hin ausschlagende, sich immerfort verzweigende, jederzeit zum Kalauer sprungbereite Sprache – die letztlich vor allem über ihre Funktionsweise Auskunft geben, nicht aber Aussenwelt beglaubigen will. Ein «Gegenwartsroman in Raten», wie ein Kritiker schrieb. (Martin Zingg)
Rolf Niederhauser, Seltsame Schleife: Der 32-jährige Mathematiker Pit Dörflinger fährt mit dem Auto von Boston nach Texas und nimmt spontan die falsche Abzweigung. Damit verändert sich sein Leben. Über Mexiko gelangt er nach Kolumbien, dort begegnet er einem fremden Land, in dem er an einen wunden Punkt der eigenen Existenz gelangt: Er hat seine Mutter nie gekannt. Die verwirrenden Erfahrungen tippt Dörflinger in sein Notebook, nicht zuletzt auch um sich darüber klar zu werden, wie beschaffen das menschliche Bewusstsein ist. Das ist in aller Kürze die Inhaltsangabe eines höchst komplexen Romangeflechts, das in fulminanter Weise Erzählung, Form und Diskurs miteinander zur Deckung bringt. Niederhauser erzählt von einer biographischen Lücke, die sich im Diskurs über Sprache, Wahrnehmung und menschliches Bewusstsein widerspiegelt und virtuos aufgehoben findet. (Beat Mazenauer)
Stephan Büchenbacher: Saoseo. Zytglogge.
Patrizia Hausheer: Nüchtern betrachtet – Bargespräche zweier Philosophinnen. Vol II. Arisverlag.
AdS Annonces RSS: Der Chrysalide – Binding Förderpreis für Literatur 2024 geht an Louisa Merten
AdS Annonces RSS: Pro Helvetia: Praktikum Literatur für 6 bis 9 Monate
AdS Annonces RSS: CEATL: Europäisches Treffen der literarischen Übersetzer*innen in Straßburg, 3.-4. Oktober
AdS Annonces RSS: Medienmitteilung der Taskforce Culture: Kulturbotschaft: Kultur statt Sparen!
AdS Annonces RSS: Medienmitteilung der Taskforce Culture: Kulturbotschaft: Unverständnis für Entscheid des Nationalrates