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Annette Hug

Wilhelm Tell in Manila

«Zum Schluss erlaubt sich Rizal, Schiller ein wenig zu verbessern.»

Der philippinische Nationalheld José Rizal (1861-1897) besuchte im Jahr 1886 Deutschland, um sich als Augenarzt weiterzubilden. Nebenher übersetzte Friedrich Schillers Freiheitsdrama Wilhelm Tell in seine Muttersprache Tagalog. Sein Bruder hatte ihn darum gebeten. Doch dieses Unterfangen erweist sich als tückisch. Zum einen unterscheiden sich die beiden Sprachsysteme stark voneinander, zum anderen sperrt sich der urschweizerische Stoff dagegen, in die von Spanien kolonisierten Philippinen übertragen zu werden. Aus den Schwierigkeiten resultiert im Roman Wilhelm Tell in Manila eine faszinierende Auseinandersetzung über Sprache, Freiheit und Unterdrückung.

Autorin Annette Hug folgt den Spuren José Rizals quer durch Deutschland und beobachtet ihn aufs genaueste bei seiner Arbeit an der Übersetzung. Zuerst behutsam, dann immer drängender fliesst die Dramaturgie des Wilhelm Tell-Stückes in die Struktur ihres Buch ein. Szene um Szene arbeitet sich Rizal parallel in den Urschweizer Mythos, die philippinische Kolonialgeschichte und schliesslich die kulturellen Differenzen hinein. Daraus resultiert ein Roman, der auch für die Schweiz neue Perspektiven bereit hält. Rizal fehlen im Tagalischen die adäquaten Worte für „Freiheit“ oder „Gletscher“, dafür gibt es in jener Sprache zwei unterschiedliche Wörter für das gemeinschaftsbildende „wir“. Mit dieser Geschichte von José Rizal, der zehn Jahre später als Anführer eines Aufstands hingerichtet wurde, rückt die Autorin Annette Hug den Tell-Mythos in ein neues Licht. (bm)

Schweizer Literaturpreise 2017

Auf mühelose Weise verknüpft Annette Hug gleich vier Geschichten. Sie erzählt die Jahre des philippinischen Nationalhelden José Rizal in Spanien, Frankreich und vor allem Deutschland, seine Übersetzung von Schillers Wilhelm Tell in seine Muttersprache, Tagalog, seinen Umgang mit Kapazitäten der deutschen Augenheilkunst und Völkerkunde und den Unabhängigkeitskampf der Philippinen im spanischen Weltreich. Beim Übersetzen denkt Rizal schon postkolonial, denn er nutzt den Kulturkontakt statt ihn zu verweigern. Der Roman ist eine historische Fundgrube von grosser Aktualität. (Eidgenössische Jury für Literatur)

Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2016

ISBN: 978-3-884-23518-8

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